Knossi ist von Twitch bekannt. Dort steht er in der Gunst seiner Zuschauer, weil er Casino-Spiele nicht nur spielt, sondern sie lebt. Er ist beim Zocken einfach authentisch. Des Weiteren sind seine Reaktionen beim Spielen der Hit. Und so hat es Jens Knossalla, wie der Streamer Knossi mit bürgerlichem Namen heißt, zu mehr als 1,5 Millionen Followern auf Twitch gebracht. Übrigens folgen ihm auch über 1,4 Millionen Personen bei Instagram. Diese Popularität hat Knossi zuletzt sogar ins TV gebracht. Denn der Privatsender RTL erkannte das Potential des Streamers. Es folgte eine eigene Late Night Comedy „Täglich frisch geröstet“. Doch damit ist bald schon wieder Schluss.
Vielen Zuschauern ist vielleicht gar nicht bekannt, wie Knossi dazu kam, Casino-Streams zu machen. Schon 2011 war Jens Knossalla in der Castingshow „PokerStars sucht das PokerAss“ zu sehen. Sein einziger eigener Erfolg im Pokerspiel fand 2013 statt. Bei der Poker-WM (World Series of Poker) holte er dabei den 240. Platz (von 6.352 Spielern). Was sich nicht nach einem Erfolg anhört, ist immerhin mit 37.000 US-Dollar dotiert gewesen. Später war er selber für PokerStars bei der Live-Berichterstattung im Einsatz. Weiterhin schrieb er eine Pokerkolumne und war in der Sport1-Dauerwerbesendung „Spin & Go Show“ zu sehen. Später moderierte er die Pokerstars.de Late Night Show auf Sport1. Knossi hat schon viele Formate zum Erfolg geführt. Dennoch bekommt „Täglich frisch geröstet“ von RTL keine zweite Staffel.
Während Jens Knossalle den Erfolg seiner Streams anhand der Nutzer- und Zugriffszahlen bewertet, muss Privatsender RTL auf die Einschaltquoten schauen. Fakt ist, dass „Täglich frisch geröstet“ zuletzt nur noch 500.000 Personen sahen. Brisanter ist diese Zahl sogar noch, wenn wir ein paar Stunden nach vorne schauen. Denn da hatte RTL noch 3,4 Millionen Zuschauer. Daher gab es für den Sender nur eine logische Konsequenz: Eine zweite Staffel des Formats wird es nicht geben. Und damit ist Knossi für RTL überflüssig.
Doch ist es nicht nur eine persönliche Niederlage für Knossi. Denn hinter den Kulissen hatte Stefan Raab, früher erfolgreich für ProSieben im Einsatz, das Zepter in der Hand. Dabei legte das Format gar nicht so schlecht los. Doch im Kontrast zum Startzeitpunkt fielen die Einschaltquoten um 50 Prozent innerhalb von vier Monaten ab. Schon im Februar wurde Knossi daher auf einen weniger attraktiven Sendeplatz verfrachtet – statt 23.15 Uhr kam das Format jetzt um 0.30 Uhr.
Viele Zuschauer hatten sich sicherlich auf Knossi im Fernsehen gefreut. Doch scheint seine Community der Meinung zu sein, dass sich der Streamer für das TV verstellt hat. Genau die Authentizität, die ihn im Internet und auch in anderen Formaten immer ausgezeichnet hat, ließ Jens Knossalla bei RTL vermissen.
Vielleicht wandte sich seine Fangemeinde im TV auch von ihm ab, weil er seinen Kanal auf Twitch vernachlässigte. Dort sackten die Zuschauerzahlen nämlich auch von zwei Millionen um 50 Prozent auf eine Millionen ab. Dass ist aber nicht ungewöhnlich, wenn es weniger neue Inhalte gibt. Jetzt muss Knossi schauen, ob ihn seine Community wieder mit offenen Armen empfängt. Längst hat der Streamer natürlich neue Projekte in Planung – wie das Mittelaltercamp. Und „Täglich frisch geröstet“ läuft ebenfalls noch bis zum 18. Mai auf RTL.
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