0:8 beim FC Bayern München. 1:3 gegen Werder Bremen. Und jetzt führt den FC Schalke 04 die Reise auch noch zu den Roten Bullen. Wer in Leipzig dann für die Knappen an der Seitenlinie stehen wird, ist offen – und eigentlich auch völlig egal. Denn Königsblau steht vor dem Kollaps. Die Mannschaft scheint untrainierbar. Wer also kann Schalke noch retten?
Gelsenkirchen. Das Kapitel David Wagner ist auf Schalke schon wieder Geschichte. Nach dem mittlerweile 18. Spiel in Serie ohne jeden Sieg war der Coach schlichtweg nicht mehr zu halten. Die Gelsenkirchener zogen also die Reißleine und suchen einen geeigneten Nachfolger. Den undankbarsten Job wird vermutlich erst einmal der U19-Trainer bekommen. Denn Norbert Elgert soll das Team interimsweise übernehmen. Im Topspiel am Samstag Abend (3. Oktober) müssen die Schalker bei RB Leipzig ran. Dann droht bei der Elf von Julian Nagelsmann ab 18.30 Uhr die nächste Schlappe für Schalke.
Bei den Fans hoch im Kurs liegt in Sachen Wagner-Erbe neben Eurofighter Marc Wilmots vor allem Ralf Rangnick, der bereits zwei Mal bei den Königsblauen im Amt war. Ob der sich allerdings diese Mission ein drittes Mal antut, ist mehr als fraglich. Ebenfalls ein Kandidat soll Manuel Baum sein. Der 41-Jährige trainiert bis April 2019 den FC Augsburg. Taktisch gilt er als starker Coach. Ein Vulkan an der Seitenlinie ist Baum aber wie Wagner keiner. Dabei würde genau solch ein Typ dieser blutleeren Mannschaft vermutlich momentan am meisten helfen.
Sportvorstand Jochen Schneider formuliert die Suche nach einem geeigneten Coach ganz ähnlich, wenn er sagt: „Es geht nicht um den großen Namen. Es geht darum, welchen Trainer-Typen diese Mannschaft braucht.“ Schalke habe den „Scanner“ angeschmissen. Und Schneider betont: „Qualität steht vor Geschwindigkeit.“
Nur haben die Königsblauen eigentlich überhaupt keine Zeit, sich ein langes Hin und Her bei der Trainerfrage zu erlauben. Auf Leipzig folgt nach der Länderspielpause ein Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin (18. Oktober). Danach steht schon das Revier-Derby bei Borussia Dortmund auf dem Programm (24. Oktober).
Hoch im Kurs bei Schneider selbst steht offenbar Valerien Ismael. Der war bis zum 11. Juli noch beim LASK in Linz Trainer und Sportdirektor in Personalunion, trainierte auch schon die Bundesligisten VfL Wolfsburg und 1. FC Nürnberg. Allerdings eher unglücklich und kurzzeitig. Ob Ismael Schalke 04 tatsächlich wieder auf Vordermann bringen kann, muss mehr als bezweifelt werden. Somit bleiben es turbulente Tage auf Schalke.
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