Unter Jogi Löw gab es 113 neue Nationalspieler bei der DFB-Auswahl. Und sein Nachfolger, Hansi Flick, hat bei seiner ersten Nominierung ebenfalls gleich mal drei Neue ins Team berufen. Gleichwohl hat der ehemalige Bayern-Trainer noch fünf Spieler zurückgeholt, die zuletzt unter Löw nicht im Kader gestanden haben. Sieht die DFB-Elf allein dadurch komplett anders aus?
Frankfurt. Hansi Flick arbeitet jetzt von der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes von Frankfurt am Main aus. Von dort ist so mancher Anruf getätigt worden, um die Kicker zur Nationalmannschaft einzuladen. Schon am 2. September 2021 findet das nächste Match der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein statt. Am 5. September folgt das Duell mit Armenien. Und am 8. September geht es dann noch gegen Island ran. Gleichwohl ist es die erste Bewährungsprobe für Flick. Und der Bundestrainer bringt frischen Wind auf das Spielfeld.
Unsere Abwehr hat zuletzt nicht gut gestanden. Hummels wird nicht jünger und ist wegen seiner aktuellen Verletzungsanfälligkeit für die nächsten Spiele gar nicht im Kader. Boateng ist nicht mehr dabei. Rüdiger war für Chelsea zuletzt gut in Form. Doch Süle und Kehrer haben bei der Nationalmannschaft bislang weniger überzeugen können. Die Abwehr ist für Flick schon eine kleine Baustelle. Hier braucht er neue Nationalspieler. Und Nico Schlotterbeck (21 Jahre) passt ins Profil.
Letzte Saison war Schlotterbeck noch von Freiburg zu Union Berlin ausgeliehen. Dort schaffte er seinen Durchbruch und erreichte mit den Köpenickern die UEFA Conference League. Natürlich wollten die Freiburger ihn in dieser Saison für ihren eigenen Kader haben. Er blieb im Breisgau und stand bei den bisherigen drei Bundesliga Partien und auch im DFB-Pokal, immer über die volle Distanz auf dem Spielfeld. Die ersten Ergebnisse: 1:0 (Würzburger Kickers) und 0:0 (Arminia Bielefeld). Dann kam es zum 2:1 über den BVB. Haaland konnte hier recht effektiv ausgeschaltet werden. Beim 3:2-Sieg über Stuttgart ließen sich ob des offensiv geführten Spiels Gegentore nicht verhindern. Doch Nico Schlotterbeck ist im Kommen!
Der doppelte David kommt! David Raum ist ebenso wie Schlotterbeck ein Linksfuß. Er kann hinten in der Abwehr, aber ebenfalls im Mittelfeld spielen. Letzte Saison überzeugte der 23-jährige mit 15 Vorlagen und einem Tor für die SpVgg Greuther Fürth. Mit dieser Leistung hat er maßgeblich zum Aufstieg beigetragen und gleichwohl auf sich aufmerksam gemacht. Dieses Jahr läuft er für die TSG 1899 Hoffenheim auf. Wurde er in seinem ersten Saisonspiel noch ausgewechselt – er hatte schon eine Gelbe gesehen – spielte er die übrigen Partien durch.
Um drei neue Nationalspieler perfekt zu machen, gehen wir nun noch auf Karim-David Adeyemi ein. Und dieser Name ist in Deutschland wenig bekannt. Denn der Kicker wechselte 2018 direkt von der Jungend aus Unterhaching zu RB Salzburg. Ein Jahr wurde er dann nach Liefering verliehen und seitdem ist er Bestandteil des Salzburger Kaders. Aktuell schoss er in sechs Spielen der österreichischen Bundesliga sechs Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. Adeyemi ist 19 Jahre alt. Er fühlt sich im Sturmzentrum wohl, kann aber beide Flügel beackern. Er ist der dritte neue Linksfuß, den Hansi Flick nominiert.
Weiterhin kehren Marco Reus, Mahmoud Dahoud, Thilo Kehrer, Ridle Baku und Florian Wirtz in die DFB-Auswahl zurück.
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