Sowohl der Live-Dealer-Spezialist Evolution Gaming als auch der Slot-Experte NetEnt gehören zur Oberklasse der Spieleentwickler. Bereits im Sommer teilte die Seite von Evolution Gaming mit, das man an einer Übernahme des Mitbewerbers stark interessiert sei. NetEnt stimmte ebenfalls zu. Nun wurde der Deal offiziell auch von der britischen Competition and Markets Authority (CMA) durchgewinkt. Der Mega-Fusion steht damit nichts mehr im Wege.
London. Gute Nachrichten für die beiden Spieleentwickler Evolution Gaming und NetEnt. Beide Konzerne streben seit Sommer eine Fusion an. Diese wäre allerdings mit einer solchen Marktstärke verbunden, dass sich die britischen Behörden in den Fall einschalteten. Genauer: Die britische Wettbewerbsbehörde mit Sitz in London. Offenbar konnte diese aber keine Hindernisse für die geplante Elefantenhochzeit entdecken. Rein aus rechtlicher Sicht scheint der Weg damit frei.
In den Untersuchungen der britischen Behörden ging es vorrangig um die Frage, wie sehr eine Mega-Fusion dieser beiden Großmächte den Wettbewerb auf dem Markt verringern würde. Offenbar ist das Risiko für die Branche aber überschaubar und so konnte die britische CMA ihre Prüfungen ohne weitere Einschränkungen abschließen. Damit macht die CMA den Weg frei für die Fusion, die sich Evolution Gaming laut Medienberichten rund zwei Milliarden Euro wird kosten lassen.
Auf dem Schritt zur Vereinigung war die Bestätigung durch die britische CMA die letzte große rechtliche Hürde. Obwohl der offizielle Bericht erst in einigen Tagen erwartet wird, wurde das Ergebnis der Untersuchungen schon jetzt bekannt gegeben. Bereits im September konnten sich beide Unternehmen auch über die Zustimmung aus Malta freuen. Hier hatte die Malta Competition and Consumer Affairs Authority (maltesische Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde) ebenfalls keine Gründe für ein Verbot der geplanten Übernahme gefunden.
Noch bis zum 20. November haben die NetEnt-Aktionäre Zeit, das Angebot von Evolution Gaming zu je 79,93 SEK pro Aktie anzunehmen. Der Vorstand hat dieses bereits einstimmig bestätigt, was den gesamten Prozess beschleunigen dürfte. Im Hause Evolution Gaming hofft man darauf, dass bis zum 23. November alle Rahmenbedingungen für die Übernahme vollständig abgesteckt sind. In diesem Fall könnte die Abwicklung bereits mit dem 1. Dezember in Gang gebracht werden.
Dass die Aktionäre des schwedischen Unternehmens das Angebot ablehnen, gilt als ausgeschlossen. Rund ein Fünftel der Aktionäre soll das Angebot bereits bedingungslos akzeptiert haben. Kein Wunder: Das Angebot liegt gut 43 Prozent über dem Börsenkurs zum Zeitpunkt der Angebotsstellung am 23. Juni. Für die Aktionäre also durchaus ein lohnenswerter Deal.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.