Sie haben es schon wieder getan, die Andalusier. Zum sechsten Mal seit dem ersten Triumph 2005/06, als der Wettbewerb noch UEFA-Cup hieß. Die Rede ist natürlich vom FC Sevilla. Der Verein aus der spanischen Primera Division gewann am Freitag Abend das Finale der Europa League 2019/20.
Köln. Die ersten Spötter haben schon gewitzelt, ob der Wettbewerb nicht einfach in Sevilla League umgetauft werden sollte. Denn seit dem späten Freitag Abend ist klar: Der FC Sevilla liebt nicht nur die Europa League. Die Spanier lieben auch K.-o.- und vor allem Endspiele. Denn zum sechsten Mal standen sie an jenem Abend im Rhein-Energie-Stadion in einem Finale. Zum sechsten Mal gewann der FC Sevilla dieses auch. Leidtragendes Team war in dieser besonderen Saison 2019/20 dieses Mal Inter Mailand. Wie schon in der Serie A gegenüber Meister Juventus Turin mussten sich die Mailänder auch in diesem Wettbewerb mit Platz zwei zufrieden geben. Denn am Ende bejubelte der FC Sevilla einen 3:2 (2:2)-Erfolg im Europa League Finale 2019/20. Und wie schon im Halbfinale gegen Manchester United ließen sich die Andalusier dabei nicht von einem frühen Rückstand beirren.
Denn es dauerte gerade einmal fünf Minuten, bis Romelu Lukaku Inter mit 1:0 in Front geschossen hatte. Der Mailänder Superstar sollte noch zum tragischen Held werden. Doch dazu später mehr. Denn zunächst einmal ließen sich die Andalusier davon nicht aus dem Tritt bringen. Ihr Trainer Julen Lopetegui, für den es der erste Titel als Vereinstrainer war, brachte es nach dem Finale wie folgt auf den Punkt: „Man muss Schwierigkeiten überwinden können“, sagte der 53-jährige Übungsleiter später. „Wenn die Europa League Hymne ertönt, dann wächst dieser Klub über sich hinaus.“
In der Tat! Dieses Mal dauerte es in Köln nur sieben Minuten, bis Luuk de Jong mit seinem Kopfball den Rückstand per 1:1 wieder egalisiert hatte (12.). Der Holländer, früher auch schon in Diensten von Borussia Mönchengladbach, nickte ebenso nach einer guten halben Stunde zum 2:1 ein (33.). Da war es längst ein grandioses, ein unterhaltsames Finales. Eines, in dem Inter durch Diego Godin ganz schnell mit dem 2:2 eine Antwort parat hatte (36.).
Nach der Pause blieb es nicht ganz so hochklassig, dafür aber hochdramatisch. Und mittendrin: Romelu Lukaku. Der hatte in der 65. Minute frei Bahn, das 3:2 auf dem Fuß. Aber der belgische Nationalstürmer scheiterte am überragenden Keeper Bono. Dies war allerdings erst der Anfang der Geschichte. Denn knapp zehn Minuten später auf der anderen Seite waren es die Mailänder, die nach einem Freistoß das Leder nicht aus der Gefahrenzone bekamen. Also übte sich Sevillas Diego Carlos in Sachen Fallrückzieher. Die Kugel hätte ihr Ziel wohl verfehlt. Wenn, ja wenn nicht Lukaku ihr noch die entscheidende Richtung direkt ins Inter-Tor gegeben hätten (74.). So entschied dieses Eigentor das Finale in der Europa League 2019/20. Und der FC Sevilla genoss danach sein Sixpack in vollen Zügen.
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