Als sie die Rückrunde 2019/20 nicht schon ein Halbjahr zum vergessen gewesen für den FC Schalke 04. Nein, auch in der Vorbereitung setzen sich die Pleiten, Pech und Pannen bei den Königsblauen fort. Für das jüngste Kapitel allerdings können die Knappen selbst herzlich wenig. Ihr Pokalspiel wurde abgesagt.
Damit allerdings fiel der Münchner Verein auch aus der Wertung zur Nominierung des besten bayrischen Amateurvereins. Der hieß jetzt zum Zeitpunkt der Meldefrist für den DFB-Pokal FC Schweinfurt. Und somit war für den BFV klar: Schweinfurt nimmt an der ersten Pokalrunde teil. Per einstweiliger Verfügung sah es das Landgericht München anders und entschied für Türkgücü. Ausgang offen.
Dass sie jetzt in Gelsenkirchen gar nicht froh über diesen Ausgang sind, ist verständlich. Alleine schon wegen der Tatsache, dass Schalke 04 gerne etwas Matchpraxis unter echten Wettkampfbedingungen gesammelt hätte. Denn am kommenden Freitag (18. September) darf Königsblau die 1. Bundesliga Saison 2020/21 eröffnen. Wenn man denn von dürfen sprechen kann. Schalke reist zum FC Bayern. Nach München also, wie der Zufall es so will und wo S04 womöglich nun auch die erste Runde im DFB-Pokal bei Türkgücü nachholen muss.
Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider kritisierte den BFV scharf. Er könne nur mit dem Kopf schütteln, dass der Bayrische Fußball-Verband „über Wochen und Monate hinweg offensichtlich nicht in der Lage war, den rechtmäßigen Vertreter am DFB-Pokal zu bestimmen“. Der BFV wehrt sich. Vizepräsident Reinhold Baier: „Warum Türkgücü München 72 Stunden vor Anpfiff Rechtsmittel eingelegt hat, anstatt dies in den vergangenen vier Monaten zu tun, ist eine Frage, die Herr Schneider Türkgücü stellen sollte.“
Um ein Haar wäre übrigens noch eine weitere Partie mit Bundesliga-Beteiligung ins Wasser gefallen. Nämlich das Gastspiel des SC Freiburg beim SV Waldhof Mannheim heute Abend um 18.30 Uhr. Zwei Personen aus dem Mannheimer Umfeld wurden positiv auf Covid-19 getestet. Trotzdem gab das zuständige Gesundheitsamt grünes Licht für dieses Match. Alle Beteiligten, von Mannschaft, Trainer bis hin zum Stab befänden sich noch in häuslicher Quarantäne. Allerdings ohne jede Symptome. Es bestünde nach Auffassung des Gesundheitsamtes keine erhöhte Infektionsgefahr.
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