Dass sich Tipico in den USA ein Standbein aufbaut, bekommt in Deutschland kaum jemand mit. Doch inzwischen hat der Buchmacher mit deutschem Ursprung bereits in zwei Bundesstaaten eine Lizenz vorzuweisen. Sportwetten sind in den Vereinigten Staaten inzwischen legal. Doch die Regeln dazu machen die Bundesstaaten selber. Daher ist es für Tipico schwer, ganz Amerika in einem Atemzug zu erobern. Doch ein Plan ist definitiv vorhanden!
St. Julian´s. In diesem Ort auf Malta mit gerade einmal knapp 14.000 Einwohnern hat Tipico derzeit seinen Hauptsitz. Doch die Wurzeln des Buchmachers liegen in Deutschland. Und jetzt vollzieht der Anbieter sogar den Sprung nach Amerika. Denn Lizenzen für New Jersey (2020) und Colorado (2021) hat sich der Wettanbieter bereits gesichert. Dabei will es Tipico jedoch nicht bewenden lassen. Jetzt gilt es jedoch erst einmal die Bekanntheit in den Vereinigten Staaten zu steigern.
Was ist TVM DOOH und was hat Tipico in den USA als ihr Partner für Vorteile? Zunächst einmal handelt es sich um die Abkürzung für „Digital out of Home“. Ziel ist die Übertragung von Sportinhalten in Bars und Restaurants. Tatsächlich hat das Unternehmen in den Vereinigten Staaten rund 2.000 Standorte, die insgesamt mit über 4.000 Bildschirmen bestückt sind. Und genau in diesen Sportübertragungen möchte Tipico als Partner präsent sein.
Läuft die NFL in den USA, so treffen sich viele Zuschauer in Sportbars, um dieses Ereignis gemeinsam mit Gleichgesinnten zu erleben. Während des Spiels, zum Beispiel in der Werbung oder schon in der Vorberichterstattung, sollen dann Quoten des Buchmachers Tipico eingeblendet werden. Passend dazu hat der Anbieter erst kürzlich seine Sportsbook App in Colorado herausgebracht. So lässt sich im entsprechenden Bundesstaat eine Wette ganz einfach per Smartphone platzieren.
Tipico zündet die Kerze auf beiden Seiten an. Denn von einer weiteren Vereinbarung möchte Tipico in den USA profitieren. Gemeint ist eine Partnerschaft, die sich der Buchmacher mit 90 Millionen US-Dollar (76 Millionen Euro) erkauft hat. Dafür ist Tipico jetzt mit Gannett verbandelt. Dabei handelt es sich um das Medienhaus, welches mit der USA Today die drittauflagenstärkste Zeitung in Amerika herausbringt. Überdies betreut der Konzern mehr als 200 Homepages zum Themenkomplex Sport.
Gannett-CEO Michael Reed sprach von über 46 Millionen Sport-Fans, von denen Tipico jetzt natürlich profitiert. Neben der finanziellen Zuwendung darf sich Gannett noch mit bis zu 4.990 Tipico Aktien zum US-Geschäft eindecken. Gannett selber profitiert weiterhin von der Weiterleitung von Kunden zur Tipico Homepage. Dies ist freilich derzeit nur für Besucher aus Colorado oder New Jersey möglich.
Allerdings gelingt es Tipico in den USA mit den Partnerschaften ein breites Publikum anzusprechen. Überdies gewinnt der Anbieter über die Grenzen von Colorado und New Jersey hinaus an Bekanntheit. Dass ist bei weiteren Lizenzen in anderen Bundesstaaten enorm hilfreich.
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