Sheldon Adelson ist tot. Der Kasino-Mogul verstarb im Alter von 87 Jahren. Er erlag seinem Krebsleiden. In seinem Leben hat Adelson sich zu einem der reichsten Menschen überhaupt gemausert. Er ist Gründer der Las Vegas Sands Corporation. Bis zuletzt führte er das Unternehmen, welches diverse Spielcasinos in der Ewigen Stadt (Las Vegas), aber auch weit über die USA hinaus betreibt. So stehen Ableger der Spielbanken beispielsweise in Singapur und Macau. Der Tod von Sheldon Adelson wird betrauert. Doch sein Leben ist zu feiern. Denn er lebte praktisch den amerikanischen Traum.
Der amerikanische Traum – vom Tellerwäscher zum Millionär – diesen Weg bestritt Adelson nicht. Doch er kam nahe dran. Seine Eltern stammten aus Litauen und der Ukraine. Es handelte sich um Einwanderer in die USA. Sheldon verdiente seinen ersten Dollar in jungen Jahren mit dem Verteilen von Zeitungen. Auch als Verkäufer verdingte sich der spätere Kasino-Mogul. Doch sein Ehrgeiz, Gespür und unternehmerische Fähigkeiten haben Adelson eine steile Karriere machen lassen. Allerdings begann diese keineswegs in der Glücksspiel-Branche.
Mit dem Austragen von Zeitungen wirst du nicht reich. Sheldon Adelson rief eine Messe namens Comdex ins Leben. Es handelte sich über viele Jahre die bekannteste Veranstaltung für Computer-Hersteller. Im Jahr 1995 bekam Adelson ein Angebot. Er verkaufte die Messe für 800 Millionen Dollar. Käufer war eine japanische Investmentgesellschaft. Noch bis 2004 wurde die Messe abgehalten. Die Idee für sein nächstes Geschäft kam ihm bei der Hochzeitsreise mit seiner Frau. Es ging nach Venedig. Dort kam ihm der Gedanke ein Hotel-Resort aufzubauen. Gesagt, getan! „The Venetian“ hat seinen Namen diesem Grundgedanken zu verdanken. Auch „The Palazzo“ gehört der Sands Corporation an. Weiterhin steht das Resort Bethlehem noch in den USA, welches das Kasino sicherlich der jüdischen Herkunft Adelsons verdankt. Drei landbasierte Spielbanken finden sich noch in Macau, eine in Singapur.
Die Las Vegas Sands Corporation erwirtschaftet, mit knapp 50.000 Mitarbeitern, einen Jahresumsatz von mehr als 12 Milliarden US-Dollar. Sheldon Adelson selber gehörte zu den reichsten Menschen überhaupt. Er stand auf Platz 38 der Forbes-Liste. Nach einer Trauerfreier in Las Vegas soll er in Israel beigesetzt werden.
Offizielle Quellen lassen verlautbaren, dass Adelson die Republikaner insgesamt mit fast 500 Millionen US-Dollar an Spenden unterstützt hat. Dieses Engagement fing wohl beim Wahlkampf von George W. Bush an. Auch Donald Trump profitierte von diesen Wahlkampfspenden. Allein in Jahr 2020 sollen 90 Millionen für Trump geflossen sein. Und zur Amtseinführung machte Adelson allein fünf Millionen für eine Feierlichkeit zu Ehren Trumps locker. Dieser Großspender wird den Republikanern fehlen.
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